Veranstaltungen

Veranstaltungskalender


Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle präsentiert ihre Arbeit auf zahlreichen internationalen Konferenzen und Workshops. Unsere Experten und Analysten werden häufig zu Veranstaltungen im audiovisuellen Bereich eingeladen. Jedes Jahr organisiert die Informationsstelle mindestens drei eigene Veranstaltungen:

  • die größte öffentliche Veranstaltung zum Thema Kino beim Filmmarkt von Cannes (Mai),
  • eine Konferenz in dem Land, das die Präsidentschaft der Informationsstelle innehat (Juni),
  • eine Veranstaltung in Brüssel für Vertreter der Industrie und europäische Entscheidungsträger, Pressevertreter sowie Mitglieder des wissenschaftlichen Bereichs (November).

Veranstaltungen der Informationsstelle und Termine, bei denen diese vertreten ist, sind auf dieser Webseite verfügbar sowie auf unseren Social Media Plattformen.

Filme unserer letzten Konferenzen

The European cinema sector - diverging paths? - 20 May 2023

FOCUS 2022: Key Trends in the Film Sector 

 

Creators in Europe’s Screen Sectors – Sketching Present and Future Challenges - 7 June 2022

Neueste Nachrichten

Zurück Filmproduktion in Europa boomt: 47% Wachstum in den letzten zehn Jahren

Neuer kostenloser Bericht der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle zu europäischer Filmproduktion
Filmproduktion in Europa boomt: 47% Wachstum in den letzten zehn Jahren

 Hier herunterladen : Film production in Europe - Production volume, co-production and worldwide circulation

  • Von 2007 bis 2016 wurden in Europa mehr als 18.000 Filme produziert.
  • Die Produktion stieg insgesamt von 1.444 Spielfilmen 2007 auf 2.124 im Jahr 2016, das heißt um 47%.
  • Im genannten Zeitraum entfielen 20,4% des gesamten Produktionsvolumens auf europäische Mehrheitskoproduktionen.
  • Die Zahl der produzierten Dokumentarfilme hat sich mit 698 Filmen 2016 in dieser Zeit fast verdoppelt.
  • Auch die Spielfilmproduktion konnte beträchtlich um 33% zulegen.

Diese Erkenntnisse stammen aus einem topaktuellen kostenlosen Bericht über europäische Koproduktionen, den die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle, Teil des Europarats in Straßburg, gerade veröffentlicht hat. Der Titel des Berichts lautet: Filmproduktion in Europa - Produktionsumfang, Koproduktion und weltweite Verbreitung.

I.  Die 10 größten Produktionsländer erbringen 73% des gesamten Produktionsvolumens

Auf die fünf größten europäischen Produktionsländer - das Vereinigte Königreich, Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien - entfielen 53,6% der Gesamtproduktion in den 36 im Bericht betrachteten Ländern. Auf die zehn größten Produktionsländer entfielen 73% der von 2007 bis 2016 gedrehten Filme. In lediglich fünf der erfassten 36 Länder war von 2007 bis 2008 und von 2015 bis 2016 ein Rückgang der Produktion zu verzeichnen (im Vereinigten Königreich, in Belgien, Norwegen, Estland und Ungarn).

II. Mehrheitskoproduktionen in Europa - Frankreich mit 566 Koproduktionen auf dem ersten Platz

In absoluten Zahlen führte Frankreich mit 566 Koproduktionen von 2007 bis 2016 die Liste an. Nur Belgien (56%) und Luxemburg (53%) waren häufiger Mehrheitsproduzent von Koproduktionen als Produzent von rein nationalen Produktionen. Der Koproduktionsanteil lag lediglich in 13 Ländern unter dem europäischen Durchschnitt. 

III.  Koproduktion europäischer Produktionsländer mit 150 Ländern; in durchschnittlich 60% der Fälle handelte es sich um Koproduktionen mit anderen europäischen Ländern.

Europäische Länder koproduzierten während des Untersuchungszeitraum mit insgesamt 150 unterschiedlichen Ländern (mit 105 als Mehrheitsproduzent und 142 als Minderheitsproduzent). Doch nur 11 europäische Länder, die als Mehrheitsproduzenten fungierten, koproduzierten in dieser Zeit mit mehr als 30 Ländern.

Im Falle von europäischen Mehrheitsproduktionen waren im Durchschnitt 40% Koproduktionen mit nichteuropäischen Partnern, wobei die USA der bedeutendste nichteuropäische Partner für europäische Mehrheitsproduktionen waren. Andererseits lagen französisch-belgische Koproduktionen mit 207 Gemeinschaftsproduktionen in der Zeit von 2010 bis 2015 ganz eindeutig an der Spitze der Produktionspartnerschaften. Zu den fünf häufigsten Koproduktionsformationen mit mindestens einem europäischen Partner in diesem Zeitraum zählten daneben noch englisch-amerikanische, italienisch-französische, französisch-deutsche und belgisch-französische Koproduktionen.

Die durchschnittliche Anzahl der Koproduktionspartner hat im betrachteten Zeitraum zugenommen; in der EU stieg sie von 2010 bis 2015 von durchschnittlich 1,48 auf 1,65. Insgesamt 27 Länder lagen im Bereich von durchschnittlich 1,45 bis 2 Koproduktionspartnern pro Koproduktion. In nur vier Ländern lag dieser Wert über 2.

Straßburg, Frankreich 13/02/2018
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