Eine polnische Jazzsängerin in Schwarz-Weiß, eine exzentrische englische Königin im 18. Jahrhundert, nicht mehr ganz junge französische Männer, die die Goldmedaille im Synchronschwimmen im Visier haben ... Der europäische Film bietet in Bezug auf Themen und Machart eine wunderbare Vielfalt und einen großen Reichtum. Was muss getan werden, damit es in Europa so bleibt? Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle wird sich bei der diesjährigen Konferenz in Cannes mit dieser Frage beschäftigen:
Filmfinanzierung - Europäische Strategien zur Förderung der kulturellen Vielfalt
Dabei wird es darum gehen, wie die heutigen europäischen Filme finanziert werden. Wer sind die neuen finanziellen Akteure? Wie sorgt die Politik dafür, dass öffentliche Mittel für Filmfonds und für Fördermaßnahmen zur Verfügung stehen? Wie verändert sich die Struktur der Filmfinanzierung in Europa?
Diese Konferenz wird am Samstag, den 18. Mai von 9.30 bis 11.30 Uhr im Rahmen des Marché du film stattfinden; die Teilnahme ist kostenlos. Ort der Veranstaltung ist das Kino Olympia, 5 rue de la Pompe, 06400 Cannes (Einlass ab 9.10 Uhr). Die Konferenz steht allen offen, die über eine Akkreditierung für den Filmmarkt Cannes 2019, das Festival bzw. über eine Presseakkreditierung verfügen. Als Konferenzsprachen sind Englisch und Französisch mit Simultanverdolmetschung vorgesehen.
Registrierung zur Konferenz
Bei dieser bedeutenden Konferenz der Informationsstelle werden sich wichtige Akteure der Filmindustrie begegnen: Produzenten, Verleiher, Vertreter von Rundfunkveranstaltern und SVoD-Anbietern sowie europäische Entscheidungsträger. Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussion steht das Ökosystem der Filmfinanzierung in Europa, seine Entwicklungsmöglichkeiten sowie Perspektiven für die Zukunft. Wie jedes Jahr wird die Informationsstelle zum Thema der Konferenz ihre Analyse des europäischen Markts vorlegen und den juristischen Hintergrund erläutern.
Dieses Jahr wird Michael Gubbins von SampoMedia unsere Konferenz moderieren. Wichtige Akteure der Filmindustrie und Medienbranche werden die Finanzierung europäischer Filme sowohl von einem wirtschaftlichen als auch von einem rechtlichen Blickpunkt aus betrachten. Maja Cappello und Gilles Fontaine werden als Experten der Informationsstelle mit Fakten und Darstellungen aus juristischer und wirtschaftlicher Perspektive zum Thema Filmfinanzierung in Europa zur Diskussion beitragen.
Susanne Nikoltchev, Geschäftsführende Direktorin der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle, sagte, dass sie sich darauf freue, dem Publikum in Cannes aufschlussreiche Einblicke in die Praxis der Filmfinanzierung in Europa zu vermitteln - und eine Vorstellung von dem, was die Branche in Zukunft erwartet.
Weitere Informationen zur Konferenz: [email protected]