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Dieser topaktuelle Bericht „Writers and directors of film and TV/SVOD fiction: 2015-2021 figures “ wurde soeben von der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle, Teil des Europarats in Straßburg, veröffentlicht. Der Bericht enthält eine Analyse der Autorinnen, Autoren und Regieführenden europäischer Kinofilme und TV-/SVoD-Fiktion, die zwischen 2015 und 2021 in Europa produziert wurden.
Einige der zentralen Erkenntnisse:
- Zwischen 2015 und 2021 waren mehr als 22.500 Autorinnen und Autoren und mehr als 15.000 Regieführende an der Produktion europäischer Kinofilme und TV-/SVoD-Fiktion beteiligt.
- Höhere Resistenz bei TV-/SVoD-Aufträgen: Die COVID-19-Krise hatte weitaus größere Auswirkungen auf Aufträge für Kinofilme als für TV-/SVoD-Fiktion.
- Hohes Arbeitspensum: Autorinnen und Autoren von Kinofilmen schrieben zwischen 2015 und 2021 im Durchschnitt 1,3 Filme, Autorinnen und Autoren von TV-/SVoD-Fiktion wirkten im Durchschnitt an 1,9 Fernsehfilmen oder -serien mit; Regieführendevon Kinofilmen führten zwischen 2015 und 2021 im Durchschnitt bei 1,3 Filmen Regie, Regisseure von TV-/SVoD-Fiktion wirkten im Durchschnitt an 2,2 Fernsehfilmen oder -serien mit.
- Vom Film zur TV-Fiktion: Ein beträchtlicher Anteil der Autorinnen und Autoren (33 %) und Regieführenden (58 %) von TV-/SVoD-Fiktion (2015-2021) hat auch schon einmal einen Kinofilm geschrieben oder dabei Regie geführt.
- Das Modell des Autorenfilms bleibt im europäischen Film vorherrschend: Nahezu die Hälfte der zwischen 2015 und 2021 aktiven Autorinnen und Autoren hat nur Filme geschrieben, bei denen sie auch Regie geführt hat; fast 59 % der Regiearbeiten gingen mit Autorenschaft für denselben Film einher. Bei TV-/SVoD-Fiktion sieht das Modell ganz anders aus: Hier schrieben die meisten Autorinnen und Autoren (92 %) für Projekte, bei denen sie nicht Regie führten.