Was bedeutet es, ein „Indie“-Film- und Fernsehproduzent in Europa zu sein? Was sind die Herausforderungen in einer sich ständig wandelnden Landschaft mit neuen und mächtigen Akteuren wie den FAANG (Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google)? Welche Vorteile ergeben sich aus dem unabhängigen Sektor für andere Akteure? Und was kann die europäische Politik tun, um den unabhängigen Produktionssektor als Keimzelle für neue Kreationen und Talente zu fördern? Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle lädt Sie zur sechsten Auflage ihrer Jahreskonferenz in Brüssel ein: Fernseh- und Filmproduktion in Europa - Wie steht es um die Unabhängigkeit?
Diese kostenlose öffentliche Konferenz wird am Dienstag, den 4. Februar von 13:00 bis 15:00 Uhr in Brüssel stattfinden. Von 11:45 bis 13:00 Uhr ist ein Mittagsbuffet vorgesehen, die eigentliche Konferenz wird von 13:00 bis 15:00 Uhr stattfinden. Veranstaltungsort ist die Vertretung des Freistaates Bayern bei der Europäischen Union, 77, rue Wiertz, 1000 Brüssel.
Die Teilnahme ist nach vorheriger Anmeldung kostenlos. Hier kostenlos anmelden
Die Geschäftsführende Direktorin der Informationsstelle, Susanne Nikoltchev, erklärte, „es gibt keinen besseren Zeitpunkt, um unabhängige Produktion in Europa ins Rampenlicht zu rücken“. Sie fügte hinzu, dass die diesjährige Konferenz der Informationsstelle „die Herausforderungen und Chancen für den europäischen audiovisuellen Sektor angesichts einer völlig veränderten europäischen Medienlandschaft eingehend untersuchen wird.“
Den wirtschaftlichen Hintergrund wird Gilles Fontaine, Leiter der Abteilung für Informationen über Märkte und Finanzierungen, präsentieren.
Die rechtlichen Bestimmungen für unabhängige Produktion werden von Maja Cappello, Leiterin der Abteilung Juristische Informationen der Informationsstelle, analysiert.
Eine Expertenrunde wird europäische Produzenten, Vertreter großer privater und öffentlicher Sender (wie zum Beispiel des Bayerischen Rundfunks), VoD-Plattformen sowie einen Vertreter der Europäischen Kommission zusammenbringen. Ihre Teilnahme bereits bestätigt haben unter anderem Carolina Lorenzon, Direktorin für internationale Angelegenheiten bei Mediaset, Carlos Gerstenhauer, leitender Redakteur im Bereich Spielfilm beim Bayerischen Rundfunk, Alexandra Lebret, Generaldirektorin des European Producers’ Club, Anna Herold, Referatsleiterin, Politik der audiovisuellen und Mediendienste bei der Europäischen Kommission, Jérôme Dechesne, Stellvertretender Geschäftsführer bei USPA, Jérémie Kessler, verantwortlich für europäische Angelegenheiten, CNC und Renate Dörr, die beim ZDF Justitiariat/Europabüro für die europarechtlichen Fragen zuständig ist.
Die Arbeitssprache der Konferenz ist Englisch.