Veranstaltungen

Veranstaltungskalender


Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle präsentiert ihre Arbeit auf zahlreichen internationalen Konferenzen und Workshops. Unsere Experten und Analysten werden häufig zu Veranstaltungen im audiovisuellen Bereich eingeladen. Jedes Jahr organisiert die Informationsstelle mindestens drei eigene Veranstaltungen:

  • die größte öffentliche Veranstaltung zum Thema Kino beim Filmmarkt von Cannes (Mai),
  • eine Konferenz in dem Land, das die Präsidentschaft der Informationsstelle innehat (Juni),
  • eine Veranstaltung in Brüssel für Vertreter der Industrie und europäische Entscheidungsträger, Pressevertreter sowie Mitglieder des wissenschaftlichen Bereichs (November).

Veranstaltungen der Informationsstelle und Termine, bei denen diese vertreten ist, sind auf dieser Webseite verfügbar sowie auf unseren Social Media Plattformen.

Filme unserer letzten Konferenzen

The European cinema sector - diverging paths? - 20 May 2023

FOCUS 2022: Key Trends in the Film Sector 

 

Creators in Europe’s Screen Sectors – Sketching Present and Future Challenges - 7 June 2022

Neueste Nachrichten

Zurück Europäische Produktion von TV-/SVoD-Fiktion: mehr High-End-Serien - aber mit weniger Folgen

Rechtzeitig vor der Series Mania hat die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle gerade einen neuen Bericht zur Produktion europäischer Original-TV- und SVoD-Fiktion veröffentlicht.
Europäische Produktion von TV-/SVoD-Fiktion: mehr High-End-Serien - aber mit weniger Folgen

Zum Download „Audiovisual fiction production in Europe - 2021 figures" geht's hier 

Dieser brandneue Bericht „Audiovisual fiction production in Europe - 2021 figures" wurde soeben von der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle, Teil des Europarats in Straßburg, veröffentlicht. Der Bericht analysiert, wie viele Spielfilme und Serien europäischen Ursprungs für Fernsehen/SVoD in Europa produziert wurden, nach Hauptrollen, wichtigsten Auftraggebern und Produzenten sowie an der Produktion beteiligten Drehbuchautoren und Regisseuren.

  • Mehr als 1.100 Titel (Ein Titel entspricht einem Fernsehfilm oder einer Staffel einer Serie), 22.000 Folgen und 14.000 Stunden Fiktion werden jedes Jahr in Europa produziert, die COVID-19-Krise 2020/2021 hat das Wachstum jedoch ausgebremst.

Menge der produzierten audiovisuellen Fiktion in Europa (2015-2021)

Quelle: Analyse der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle von Daten der European Metadata Group

  • TäglicheTelenovelas/Soaps machen den Großteil (61 %) der produzierten Stunden aus. 

Mit großen Mengen an jährlich produzierten Telenovelas/Soaps sind Deutschland, Polen und Griechenland führend bei der Anzahl der produzierten Stunden. Ungarn und Portugal sind zwei weitere Beispiele für Länder mit einem hohen Anteil von Serien mit mehr als 52 Folgen pro Staffel.

  • Mehr als die Hälfte aller produzierten Titel sind Serien mit 13 oder weniger Folgen pro Staffel. 

Die Zahl der Serien mit 13 oder weniger Folgen pro Staffel hat während der COVID-Krise weiter zugenommen, die Staffeln haben jedoch weniger und kürzere Folgen.

Serien mit weniger als 13 Folgen pro Staffel: durchschnittliche Anzahl an Folgen pro Staffel und Dauer der Folgen (2015-2021)

Quelle: Analyse der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle von Daten der European Metadata Group

  • Weniger internationale Koproduktionen nach Spitzenwert 2018. 

Internationale Koproduktionen machen 8 % aller Fiktionstitel aus und beschränken sich zumeist auf Fernsehfilme und auf Serien mit 2 bis 3 Folgen pro Staffel.  Die meisten internationalen Koproduktionen gab es üblicherweise zwischen zwei benachbarten Ländern, in denen dieselbe Sprache gesprochen wird (zum Beispiel Frankreich und Belgien, Deutschland und Österreich). Sprachenunabhängige Koproduktionen haben jedoch schrittweise zugenommen und stehen für annähernd 60 % aller Koproduktionen.

Aufschlüsselung der europäischen Koproduktionen nach beteiligten Regionen (insgesamt 2015 2021) 

Quelle: Analyse der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle von Daten der European Metadata Group

Öffentlich-rechtliche Rundfunkveranstalter gaben 55 % der Titel in Auftrag, Privatsender 59 % der Stunden. 2021 waren die BBC, Netflix und Warner Bros. Discovery die drei Hauptauftraggeber für Serien mit 13 oder weniger Folgen pro Staffel. 

Fast 1.400 Produktionsunternehmen/-konzerne produzierten zwischen 2015 und 2021 mindestens einen Fiktionstitel, lediglich 6 % von ihnen jedoch in jedem der letzten sieben Jahre mindestens einen Titel. Dieser beträchtliche Umsatz lässt sich auf die zahlreichen neuen Fernsehserien zurückführen: Zwischen 2015 und 2021 machten erste Staffeln im Durchschnitt 51 % aller jährlich produzierten Staffeln aus.

Zwischen 2015 und 2021 waren etwa 13.000 Drehbuchautoren und 7.000 Regisseure an der Produktion europäischer Originalfiktion beteiligt.
 

Strassburg 14. März 2023
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