Veranstaltungen

Veranstaltungskalender


Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle präsentiert ihre Arbeit auf zahlreichen internationalen Konferenzen und Workshops. Unsere Experten und Analysten werden häufig zu Veranstaltungen im audiovisuellen Bereich eingeladen. Jedes Jahr organisiert die Informationsstelle mindestens drei eigene Veranstaltungen:

  • die größte öffentliche Veranstaltung zum Thema Kino beim Filmmarkt von Cannes (Mai),
  • eine Konferenz in dem Land, das die Präsidentschaft der Informationsstelle innehat (Juni),
  • eine Veranstaltung in Brüssel für Vertreter der Industrie und europäische Entscheidungsträger, Pressevertreter sowie Mitglieder des wissenschaftlichen Bereichs (November).

Veranstaltungen der Informationsstelle und Termine, bei denen diese vertreten ist, sind auf dieser Webseite verfügbar sowie auf unseren Social Media Plattformen.

Filme unserer letzten Konferenzen

The European cinema sector - diverging paths? - 20 May 2023

FOCUS 2022: Key Trends in the Film Sector 

 

Creators in Europe’s Screen Sectors – Sketching Present and Future Challenges - 7 June 2022

Neueste Nachrichten

Zurück Europäische Kinos zeigen mehr europäische Filme als das Fernsehen oder Video-on-Demand (VOD)

Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle veröffentlicht neuen kostenlosen Bericht über die Verbreitung europäischer Filme in Kino, Fernsehen und VoD
Europäische Kinos zeigen mehr europäische Filme als das Fernsehen oder Video-on-Demand (VOD)

Hier herunterladen

  • 31% aller in europäischen Kinos gezeigten Filme sind nicht-nationale europäische Filme (d. h. Filme aus dem europäischen Ausland)
  • In Kino, Fernsehen und VoD laufen mehr nicht-nationale europäische Filme als nationale Filme
  • Europäische Koproduktionen sind in Europas Kinos grenzüberschreitend sehr gefragt

Europäische Filme werden in Europa in Kino, Fernsehen und VoD grenzüberschreitend verbreitet. Dies ist das Ergebnis des neuesten Berichts der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle, die zum Europarat in Straßburg gehört. Der Bericht von Christian Grece, Analyst bei der Informationsstelle, trägt den Titel The circulation of EU non-national films – A sample study: Cinema, television and transactional video on-demand (Die Verbreitung nicht-nationaler EU-Filme – Eine Stichprobenuntersuchung: Film, Fernsehen und transaktionsbasiertes Video-on-Demand.) Finanziert wurde der Bericht von der GD Connect der Europäischen Kommission.

1. In Kino, Fernsehen und TVOD laufen mehr nicht-nationale europäische Filme als nationale Filme.

Der Anteil der nicht-nationalen Filme aus der Europäischen Union an der Gesamtheit der in Kino, Fernsehen oder TVOD gezeigten Filme liegt zwischen 15% und 31%.

Quelle: LUMIERE, Informationsstelle auf Basis von EurodataTV, Informationsstelle

Im Durchschnitt laufen in Kino, Fernsehen oder TVOD mehr nicht-nationale EU-Filme als nationale Filme.

  • Im Kino sind Italien, Frankreich, das Vereinigte Königreich und Deutschland die einzigen Länder, in denen mehr nationale Filme gezeigt werden als nicht-nationale EU-Filme.
  • Im Fernsehen werden in Finnland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, der Tschechischen Republik und Schweden mehr nationale Filme ausgestrahlt als nicht-nationale EU-Filme.
  • Im TVOD werden nur im Vereinigten Königreich und in Frankreich mehr nationale Filme angeboten als nicht-nationale EU-Filme.

Anteile nicht-nationaler EU-Filme und nationaler Filme in Kino, Fernsehen und TVOD, in %

Quelle: LUMIERE, Informationsstelle auf Basis von EurodataTV, Informationsstelle

Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass für die grenzüberschreitende Verbreitung von Filmen das nationale Produktionsvolumen, die Sprache und die kulturelle Nähe maßgeblich sind.

  • Bei TVOD ist der wichtigste Exportmarkt für österreichische Filme Deutschland, für französische Filme Belgien und für britische Filme Irland.
  • Für finnische Filmexporte sind Schweden und Dänemark die wichtigsten Märkte.
  • Für tschechische Filme ist die Slowakische Republik der wichtigste Exportmarkt, und für slowakische Filme ist es die Tschechische Republik.

2. Koproduktionen lassen sich besser exportieren

  • Koproduktionen hatten an den gezeigten nicht-nationalen EU-Filmen einen Anteil zwischen 41% und 55%, an der EU-Filmproduktion aber nur einen Anteil von 22%. Dies zeigt, dass Koproduktionen bei der Verbreitung von EU-Filmen überrepräsentiert sind.
  • Koproduktionen sind die wichtigste Möglichkeit für kleinere Länder mit hohem Produktionsvolumen, ihre Filme in andere europäische Märkte zu exportieren.

Anteil der Koproduktionen an den nicht-nationalen EU-Filmen nach Verbreitungsweg, in % der Gesamtsumme

Quelle: LUMIERE, Informationsstelle auf Basis von EurodataTV, Informationsstelle

Anmerkung zur Methodologie:

Die Filmdaten in diesem Bericht beziehen sich auf das Jahr 2015, die Fernsehdaten auf die Fernsehsaison 2015/2016 und die TVOD-Daten auf 2016.

Strassburg 06/03/2018
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