Bereitstellung wichtiger Informationen über  marktpolitische und rechtliche Entwicklungen in der audiovisuellen Industrie

Das Wort „audiovisuell" bezeichnet im Grunde sämtliche Medien mit Ausnahme der Presse: Zur audiovisuellen Industrie gehören Kino, Fernsehen, Radio, Video und die verschiedenen Abrufdienste (Video On Demand oder Catch-up TV usw.).

Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle wurde 1992 in Straßburg als Reaktion auf den deutlichen Mangel an Informationen und Transparenz in Bezug auf diesen Wirtschaftssektor gegründet. Seitdem erstellt die Informationsstelle vergleichende europäische Übersichten über die audiovisuelle Industrie in 40 Ländern sowie ausführliche Analysen nationaler oder regionaler Wirtschaftszweige.
 

Wirtschaftliche und juristische Informationen

Die Informationsstelle umfasst zwei Fachabteilungen, deren Experten und Analysten die eingehenden Daten erfassen und verarbeiten.

Die Abteilung für Marktinformationen erstellt statistische und wirtschaftliche Analysen zu europäischen Trends in Kino, Fernsehen, Video und Internet und sammelt Daten und Fakten über die Finanzierung dieser Bereiche.

Die Abteilung  Juristische Informationen untersucht Kernfragen im Zusammenhang mit der audiovisuellen Industrie und berichtet über maßgebliche rechtliche Entwicklungen  und bahnbrechende Gerichtsentscheidungen, die für die Mediengesetzgebung in Europa von Belang sind.
 

Ein einzigartiges Informationsnetzwerk in Europa

Die Erfassung von Informationen über die Audiovisionsindustrie in 40 Ländern bedeutet eine wahre Sisyphusarbeit. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, hat sich die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle zu einer Meisterin im Netzwerkmanagement entwickelt. So haben wir für jeden Bereich der audiovisuellen Industrie ein Netz aus nationalen und länderübergreifenden Ansprechpartnern und Informationsquellen aufgebaut, die uns mit Bruttodaten und Analysen versorgen. Die Informationsträger können entweder Korrespondenten, nationale Einrichtungen oder in einigen Fällen professionelle Berater sein. Durch ihren Status genießt die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle privilegierten Zugang zu anderen öffentlichen europäischen Einrichtungen im Medienbereich und pflegt enge Beziehungen zu diesen.

Die eingehenden Informationen werden sorgfältig ausgewertet und abgeglichen, so dass sie für Vergleichszwecke genutzt werden können. Daher ist die Informationsstelle als eine der wenigen Organisationen imstande, eine vergleichende Übersicht über den audiovisuellen Sektor in Europa anzubieten.
 

Eine breite Palette von Informationsprodukten und Serviceleistungen

Als Einrichtung des öffentlichen Rechts stellt die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle  einen Großteil ihrer Informationen kostenfrei zur Verfügung. Die Bereitstellung erfolgt auf unserer Website sowie auf unseren Seiten in sozialen Netzwerken.  Die Informationsstelle kann im Rahmen von ad hoc -Dienstleistungsverträgen Forschungseinrichtungen durch Beraterleistungen unterstützen. Auf diese Weise gründete die Informationsstelle für die GD Kommunikation der Europäischen Kommissiondie  die MAVISE-Datenbank

Einige unserer Informationsdienste erscheinen als kostenpflichtige Print- oder elektronische Publikationen.

Flaggschiff-Publikationen
Online-Dienste
Kostenlos zugängliche Datenbanken

AVMSDatabase

Datenbank über die Umsetzung der Richtlinie in nationale Gesetzgebung
AVMSDatenbank


LUMIERE

Datenbank über Filmbesucherzahlen in Europa
LUMIERE Datenbank


LUMIERE VOD

Verzeichnis europäischer Filme verfügbar in Video-on-Demand-Diensten in Europa
LUMIERE VOD Datenbank

 


MAVISE

Datenbank über Fernsehunternehmen und Sender in der Europäischen Union
MAVISE Datenbank


IRIS MERLIN

Datenbank für juristische Informationen von Belang für den audiovisuellen Sektor in Europa
IRIS MERLIN Datenbank


Gegenwärtige Präsidentschaft der Informationsstelle

 
Georgia

Sitzungstermine
  • 13. Juni 2024: Sitzung des Exekutivrats (Tiflis, Georgien)
  • 20. September 2024: Sitzung des Beratenden Ausschusses (Online)
  • 3. Oktober 2024: Sitzung des Präsidiums (Online)
  • 6. November 2024: Sitzung des Exekutivrats (Straßburg, Frankreich)
  • 18. November 2024: Sitzung des Finanzausschusses (Strasbourg, France)
  • 13. März 2025: Sitzung des Beratenden Ausschusses (Strasbourg, France)