Audiovisuelle Mediendienste gehen über Grenzen hinweg. Aber wer regelt welche Dienste und nach welchen Regeln?
Die Juristerei steht am Scheideweg! Also spielen wir ein bisschen Pfadfinder...
Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle lädt Sie zur nächstjährigen Konferenz in Brüssel ein! Die audiovisuelle Landschaft in Europa ist eindeutig an einem Scheideweg angekommen. Die Überarbeitung der AVMD-Richtlinie ist nun fünf Jahre her. Durch den Brexit haben sich die Bedingungen verändert. Vor diesem Hintergrund beobachten wir, dass europaweite Abrufplattformen derzeit einen Boom erleben. Neue Vertriebsmodelle, globale Plattformen und verschärfte Herausforderungen bei der grenzüberschreitenden Durchsetzung setzen die geltenden audiovisuellen Regeln in Europa unter Druck. Das einst stabile Herkunftslandprinzip wird in Frage gestellt. Wie kann sich die Rechtsprechung zu audiovisuellen Diensten in Europa auf diese neuen Herausforderungen von Markt und Recht einstellen?
Diese Konferenz bringt maßgebliche Akteure zusammen, um zu sondieren, wie sich Europa in diesem unbeständigen Terrain orientieren sollte. Erkunden Sie mit uns die Marktrealitäten als auch die regulatorischen Herausforderungen, die das aktuelle grenzüberschreitende audiovisuelle Ökosystem beeinflussen.
Dank unserer einführenden Impulsvorträge, hochkarätigen Diskussionsrunden und Einzelgespräche haben Sie die Möglichkeit, tief in die neuesten Marktentwicklungen, Aktualisierungen des EU-Medienrechts und den wachsenden Einfluss von Online-Plattformen und VoD-Diensten einzutauchen. Dieses Event verknüpft die Perspektiven von politischen Entscheidungsträgern, Wissenschaftlern und des privaten Sektors und schafft so einen wirklich übergreifenden Dialog über die Zukunft des audiovisuellen Raums in Europa.
Welche Fragen werden wir stellen? Einige der wichtigsten Punkte, die zur Diskussion stehen:
- Wie wichtig sind grenzüberschreitender Vertrieb und grenzüberschreitende Nutzung audiovisueller Dienste aus wirtschaftlicher Sicht?
- Unterscheiden sich neue audiovisuelle Dienste wie FAST-Kanäle hinsichtlich ihrer Vertriebsmodelle?
- Wie interagieren jüngste EU-Verordnungen wie das Gesetz über digitale Dienste (DSA), das Europäische Medienfreiheitsgesetz (EMFA), die Verordnung über politische Werbung, die Verordnung über Plattform-zu-Business-Beziehungen und das KI-Gesetz mit bestehenden gesetzlichen Regelungen?
Die Konferenz findet am Donnerstag, den 5 Februar 2026, in Brüssel statt, der Eintritt ist frei.
Die Teilnehmer haben bei einem Mittagsbuffet von 12.00 bis 13.00 Uhr die Möglichkeit zum Networking. De eigentliche Konferenz findet von 13.00 bis 15.00 Uhr statt.
Veranstaltungsort ist die Vertretung des Freistaats Bayern bei der Europäischen Union, 77, rue Wiertz, 1000 Brüssel.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Link zum Anmeldeformular
Die Arbeitssprache ist Englisch.
An wen richtet sich das Event?
- Rundfunkveranstalter, VoD-Dienste und Online-Plattformen
- Medienregulierungsbehörden und politische Entscheidungsträger
- Branchenexperten, Wissenschaftler und Forscher
- Europäische Institutionen und Berufsverbände
- Technologieunternehmen und digitale Vermittler
Warum sollten Sie teilnehmen?
- Sie erhalten Einblicke aus erster Hand in neue grenzüberschreitende Trends auf den audiovisuellen Märkten
- Sie werden besser verstehen, wie sich der EU-Rechtsrahmen entwickelt, um neuen Realitäten gerecht zu werden
- Sie haben die Möglichkeit, sich mit wichtigen Akteuren zu vernetzen, die die Zukunft der Medienpolitik in Europa gestalten
Das Team der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle wird für den Rahmen dieser dynamischen Konferenz sorgen und sich bei den Gesprächsrunden unserer Experten (die Redner werden in Kürze bekannt gegeben) um Hintergrundinformationen und die Moderation kümmern.
Wir freuen uns auf Sie im Februar in Brüssel!
Kontakt-E-Mail für diese Konferenz: [email protected]
+ 33 (0) 3 90 21 60 10 (direct)
